Selling Price | 1.750.000 € |
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Courtage | no courtage for buyers |
Denkmalgeschütztes Jagdschlösschen - oder auch aus der Historie heraus "Forsthaus" benannt - ursprünglich aus dem 16. Jh., das zeitweise im Eigentum des Staates Bayern stand und von den aktuellen Eigentümern in den 80er Jahren erworben und modernisiert worden ist.
Das Objekt (Haupthaus und Einfriedung) steht unter Denkmalschutz und es gibt aus den 80er Jahren einen ausführlichen sogenannten "Befund" vom Denkmalschutzamt, mit ausführlichen Beschreibungen und Fotos. Die jetzigen Eigentümer hatten diesen seinerzeit beauftragt.
Das 4-geschossige Bauwerk schmiegt sich sehr harmonisch in das herrliche Grundstück ein. Die Remise und die ehemalige Scheune machen einen kurzen Sparziergang über das Grundstück zu einem pittoresken Erkundungsgang. Das Grundstück ist in weiten Teilen von einer Sandsteinmauer eingefasst.
Der Vorplatz ist geschottert und bietet ausreichend Platz für mehrere Fahrzeuge ohne das beeindruckende rundbogige Hausportal zu versperren.
Auf dem Grundstück befinden sich 2 Brunnen. Der Brunnen im hinteren Garten wird zur Gartenbewässerung genutzt und ist mehrere Meter tief.
Eine der zu hervorhebenden Besonderheiten liegt beispielsweise in den Größenverhältnissen. Das Grundstück mit den 1754 qm ist großzügig, aber noch überschaubar, und das Hauptgebäude selbst mit den insgesamt ca. 550 qm verteilt auf 4 Wohnetagen bietet sehr viel Raum. Das findet man selten in dieser Form.
Die einzelnen Etagen sind ansprechend geschnitten, die Räume sind sehr hell.
Das Objekt ist vielseitig nutzbar, was es außerordentlich attraktiv macht. Hier finden mehrere Generationen Platz, Wohnen und Arbeiten sind möglich oder auch die klassische Vermietung.
Es liegen sowohl eine Abgeschlossenheitsbescheinigung als auch eine Teilungserklärung vor.
Das Objekt darf erneut modernisiert werden und ist hinsichtlich der Kosten über Abschreibungsmöglichkeiten attraktiv auch für Anleger oder Investoren.
Historie:
Auszug aus dem Buch von Tilmann Breuer, Titel: Stadt und Landkreis Forchheim, Deutscher Kunstverlag München
Schloß (Forsthaus, Haus Nr. 122)
Geschichte und Baugeschichte. Ein mittelterlicher Ansitz kommt im 15. Jh. in den Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Varchtel und später in den Besitz der Freiherren von Löffelholz auf Colberg. Diese verkaufen das Schloß 1852 an den Bayerischen Staat. Der bestehende Bau geht auf das 16./17. Jh. zurück, ein Türbeschlag im ersten Obergeschoß zeigte ehemals die Jahreszahl 1623. Größere Umbauten im Innern, sowie Veränderung und Ausbau des Daches in der zweiten Hälfte 18. Jh.
Auszug aus der Baubeschreibung:
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, vier zu drei Achsen, rundbogiger Eingang. Die Erdgeschoßhalle mit Spunddecke auf zwei toskanischen Holzsäulen, wohl 17. Jh. - Treppengeländer mit durchbrochen gesägten Balustern, zweite Hälfte 18. Jh. - Im ersten Obergeschoß zwei Spunddecken an der Decke des Nordwestzimmers Band- und Blumenwerkstuck, an der des Südwestzimmers Rahmenstuck....usw. "
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